Der Logical Framework Approach ist ein analytischer Prozess inkl. einem Set von Instrumenten zur Unterstützung der Planung, des Managements und der Evaluation von Projekten (oder Programmen). Er bietet ineinandergreifende Konzepte, mit welchen in einem iterativen Prozess das Vorhaben strukturiert und systematisch analysiert sowie in der Umsetzung gesteuert und bewertet werden kann. Besondere Bedeutung hat dabei die Einbindung aller Stakeholder.
In aus Arbeitsgruppen entwickelten Teams ruhen für Betriebe Potenziale und Ressourcen, die mittels Team-Empowerment aktiviert und genutzt werden können. Über die Nutzung eines Übungsfelds (zB Förderung der Arbeitsfähigkeit) und dem wiederholten Durchlaufen von Aktion und Reflexion ermächtigt sich das Team; mit steigender Kompetenz kann der Betrieb weitere Verantwortung delegieren und das Team weiter ermächtigen.
Mit dem Social Reporting Standard (SRS) steht für Social/Non Profit Organisationen sowie für Projekte ein leitendes, leicht anwendbares Instrument zur Verfügung, das nicht nur einen Standard für die Berichtslegung über die geleistete Arbeit und die erzielten Wirkungen bietet, sondern bereits für den Beginn jeglicher Überlegungen über ein dem Gemeinwohl dienender Initiative eine Richtschnur für die Gedankengänge bereithält.
Das International Development Research Centre (IRDC) stellt mit der Methode Outcome Mapping ein detailliert ausgearbeitetes Instrument für die Planung, das Monitoring und die Evaluation von Entwicklungs-/Veränderungsprojekten zur Verfügung. Der Fokus liegt dabei auf dem Outcome, verstanden als Veränderungen im Verhalten, den Beziehungen, den Tätigkeiten und Handlungen von Menschen, Gruppen und Organisationen. Die Haltung hinter der Methode ist von der Überzeugung geprägt, dass ein Projekt/Programm in einem sozialen Gefüge „lediglich“ einen Betrag zu Veränderungen leisten kann.
Die Wirkungsbox des Kompetenzzentrums für NPO der WU Wien liefert eine ausdifferenzierte Kategorisierung von Wirkungen, die über eine rein individuelle Bedürfnisbefriedigung Einzelner hinausgehend auch die organisatorische und gesellschaftliche Ebene umfasst. Damit wird für die Identifikation, Messung, Analyse und Bewertung von durch Projekten und/oder Organisationen mittels geplanter Aktivitäten erzielter Wirkungen ein nützliches Instrument bereitgestellt.
Das integrative Baukastensystem für Evaluationen im Präventionsbereich der AUVA (Spiel, Finsterwald, Popper & Hesse, 2013) bietet ein differenziertes Modell einer Wirkungskette von Interventionen, welches mehr als die von der AUVA intendierte Grundlage zur Bewertung von Evaluationskonzepten für Präventionsmaßnahmen liefert. Die angebotene Systematik unterstützt nicht nur bei der Erstellung eines Evaluationskonzepts, das der Struktur folgende Durchdenken eines geplanten Projektes unterstützt die Berücksichtigung für den Interventionserfolg wesentlicher Bereiche.
Dieses Wirkungsmodell der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz erweist sich als hilfreiches, die Überlegungen leitendes Instrument für die Konzeption und die Evaluation von (Gesundheitsförderungs-)Projekten. Es unterstützt einen Überblick über das Projektvorhaben in kurzer Zeit zu gewinnen, fordert zur Formulierung klarer überprüfbarer Wirkungsziele und führt zu den für die Evaluierung relevanten Fragestellungen. Vor allem löst es von der gedanklichen Fixierung auf Umsetzungsmaßnahmen hin zu den angestrebten Ergebnissen/Wirkungen.
Die Mitarbeitenden sind zentrale Ressource eines Unternehmens für dessen Erfolg – den Profit, den gestifteten Nutzen und/oder das nachhaltige Bestehen. Voraussetzung dafür ist eine Balance zwischen den Arbeitsanforderungen an die Mitarbeitenden und deren individueller Leistungsfähigkeit. Grundlage für diese Passung ist die Gesundheit der Mitarbeitenden, die es mittels betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) systematisch im Betrieb zu managen gilt. Gesundheit ist als Ressource zu fördern und vor arbeitsbedingten Beeinträchtigungen zu schützen.
Empowerment als Ziel der Arbeit mit und für Menschen, das klingt äußerst positiv und motiviert ungemein. Menschen, ob einzeln oder in Gemeinschaft, in ihrer Macht ihre Ziele zu erreichen zu stärken und/oder zur Überwindung bzw. Minderung sie behindernder Machteinflüsse zu wirken, erscheint höchst sinnstiftend. Sieht man sich die Literatur dazu an, ergibt sich ein differenziertes Bild.